Der lange Ford Tourneo Custom beeindruckt mit bis zu neun Sitzen und fast 5,5 Kubikmeter Laderaum. „autoBILD“ (Ausgabe 20/2024) war mit dem Transporter zum Fahrtest unterwegs. „Als geräumiger und enorm vielseitiger Bus bietet er fast unendliche Möglichkeiten - so viel Talent gibt es allerdings nicht geschenkt“.
Bemerkenswert sei unter anderem der cw-Wert von 0,32, den der 5,45 Meter lange, über zwei Meter breite und fast zwei Meter hohe Bus erreiche - in dieser Klasse aktuell eine echte Ansage. „Es ist nicht nur die Tatsache, dass hier maximal neun Fahrgäste mit bis zu 1394 Liter Gepäck oder die drei von der Tankstelle mit sage und schreibe 5472 Liter Werkstattausrüstung unterkommen. Nein, vor allem beeindruckt die unkomplizierte Art und Weise des Transports. Einzelsitze und Zweierbänke sind fast beliebig längs verschiebbar, auch gegen die Fahrtrichtung montierbar und lassen sich natürlich auch ganz ausbauen. Letztgenannte Variante ergibt dann wie erwähnt fast 5,5 Kubikmeter Umzugswagen oder einen Schlafplatz von 2,82 mal 1,33 Metern“, erläutert das Magazin.
Als außerordentlich hilfreich und den Alltag erleichternd erwiesen sich die großen Schiebetüren. Rechts sei sie immer Serie. Insgesamt hinterlasse der Innenraum dann einen nutzwertigen, aber keinesfalls unfeinen Eindruck. In der ersten Reihe gehe es ebenfalls geräumig zu, der Sitzkomfort stimme, die Materialien seien einfach, aber nicht unangenehm. Alles sei ordentlich montiert.
Ein 13-Zoll-Berührbildschirm mit Sync-4-System sei Serie, das Navi inklusive Echtzeit-Verkehrsinfos weise auf Tour recht zuverlässig den Weg. Bei den Sicherheitsassistenten liefere Ford das Nötigste, in allen Bussen gehörten Verkehrsschild-Erkennung, Spurhalter, Tempomat und Rückfahrkamera ohne Zuzahlung dazu. Gegen Aufpreis fahre natürlich noch einiges mehr mit.
Erstaunlich sei, dass sich so ein Schiff im Format noch über dem durchaus stattlichen BMW 7er so vergleichsweise lässig rangieren lasse. „Klar, bei fast 14 Metern Wendekreis und einer Breite von 2,03 Metern (ohne Spiegel) gehört schon ein gewisses Augenmaß dazu, um unfallfrei durch enge Gassen und über schmale Passstraßen zu schnüren - der Fahrer hat den Brummer aber schnell im Griff“, so der Eindruck.
Die mit 170 PS stärkste Leistungsstufe des Zweiliter-Diesels (darunter gebe es den 2.0 EcoBlue auch mit 136 und 150 PS) erweise sich dabei als sinnvolle Wahl. In akzeptablen 12,8 Sekunden bummele sich der Bus auf Tempo 100, eine Reisegeschwindigkeit von 160 km/h auf der Autobahn (Spitze 175 km/h) mache er locker mit. Akustisch aufdringlich werde er dabei nicht. Im Zusammenspiel mit der geschmeidigen Achtstufen-Automatik erledigt er den Job durchaus souverän. Das gelte auch für das verbindliche Fahrwerk. Bei 3,50 Meter Radstand reite der Tourneo lange Wellen sehr entspannt ab, bei kurzen Absätzen oder auf schlecht geflickten Nebenstrecken reiche er schon mal ein paar Stöße nach innen weiter.
Der wirklich faire Testverbrauch von 9,0 Litern lasse sich bei besonnener Fahrweise auch auf gut sieben Liter drücken, meint „autoBILD“. Insgesamt sei der Tourneo Custom ein angenehmer Begleiter für Leute mit Platzbedarf. Dabei fähre er auch gut, lange Reisen seien kein Problem. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Mai 2024)
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